Der Death Valley Nationalpark erstreckt sich über Kalifornien und Nevada und offenbart eine einzigartige Landschaft von endlosen Wüsten bis zu farbenprächtigen Gesteinsformationen. In diesem Beitrag stelle ich dir herausragende Sehenswürdigkeiten im Death Valley wie die Mesquite Flat Sand Dunes, Badwater und den Artist’s Drive vor.
Der Name „Death Valley“ (Tal des Todes) wurde dem Tal aufgrund seiner extremen klimatischen Bedingungen und der herausfordernden Umwelt gegeben. Das Death Valley ist bekannt für seine extremen Temperaturen, insbesondere während der Sommermonate, wenn die Hitze oft unerträglich wird.
Das Wichtigste für deinen Besuch in Kürze
Eintritt: $ 30 pro Auto (Stand: Januar 2024)
Beste Reisezeit: Oktober bis April
Öffnungszeiten: Nationalpark – durchgehend, Besucherzentrum im Furnace Creek – 8 bis 17 Uhr
Sehenswürdigkeiten: Dantes View, Zabriskie Point, Furnace Creek, Mesquite Flat Sand Dunes, Badwater, Artist Drive
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Allgemeine Tipps & Tricks
Von Las Vegas aus erreicht man den Nationalpark in ca. 1,5 h. Wir fuhren als erstes die Death Valley Junction an. Der Ort ist nicht unbedingt sehenswert, aber es liegt am Weg. Da es in den meisten Teilen des Parkes keine Internetverbindung gibt, machten wir Halt und fragten im Hotel nach einer Karte für den Nationalpark. Mit dieser Karte bahnten wir uns den Weg durch den Nationalpark. Wer sich lieber mit einer mobilen Karte orientierten möchte, sollte also im Vorfeld eine Offline-Karte herunterladen. Da nicht viele geteerte Straßen durch den Nationalpark führen, kann man sich kaum verfahren.
Beim hineinfahren in den Park (zwischen Death Valley Junction und Zabriskie Point) muss man bei einem kleinen Häuschen den Eintritt von $ 30 Dollar pro Fahrzeug zahlen. Auch dort würde man von den Mitarbeitern eine Karte für den Park erhalten. Der Park hat den ganzen Tag über geöffnet, die Öffnungszeiten des Besucherzentrums in Furnace Creek sind von 8 bis 17 Uhr.
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Death Valley Sehenswürdigkeiten auf der Karte
Beste Reisezeit für den Death Valley Nationalpark
Aufgrund der Wetterextremen ist die beste Reisezeit für das Death Valley von Oktober bis April. Der Nationalpark hat aber das ganze Jahr hindurch offen. Während es in den höheren gelegenen Abschnitten bei unserem Besuch im Februar in der Früh doch recht kalt war, wurde es am frühen Nachmittag in der Mittagssonne am tiefsten Punkt des Tales extrem heiß. Vor allem im Sommer ist deswegen ausreichend Wasser und Sonnenschutz notwendig. Aufjedenfall muss man bei einem Besuch auf alle Temperaturen vorbereitet sein.
Sehenswürdigkeiten im Death Valley Nationalpark
Dantes View
Nachdem wir den Eintritt bezahlten, steuerten wir unseren ersten Aussichtspunkt an: Dantes View. Dantes View ist ein atemberaubender Aussichtspunkt im Death Valley Nationalpark, der Besucher mit einer majestätischen Panoramaaussicht belohnt. Auf einer Höhe von etwa 1669 Metern bietet dieser Aussichtspunkt einen fesselnden Blick über das ausgedehnte Tal des Todes, das für seine extreme Hitze und einzigartige geologische Formationen bekannt ist. Von Dantes View aus erstreckt sich der Blick über endlose Salzflächen, farbenprächtige Badlands und beeindruckende Bergketten. Du erlebst hier nicht nur die überwältigende Weite der Landschaft, sondern hast auch einen spektakulären Ausblick auf den tiefsten Punkt in Nordamerika, dem Badwater Basin.
Zabriskie Point
Da nur eine Straße zum Dantes View führt, muss man den gleichen Weg wieder zurück nehmen. Unser nächster Stop war der Zabriskie Point. Vom Parkplatz aus erreicht man über einen asphaltieren Fußweg die Aussichtsplattform. Der Zabriskie Point im Death Valley Nationalpark präsentiert eine surreal anmutende Landschaft, die mit ihrer einzigartigen Schönheit beeindruckt. Dieser Aussichtspunkt bietet einen spektakulären Blick auf die vielfältigen Badlands, die durch Erosion geformt wurden und in lebendigen Farben schimmern. Die wellenförmigen Hügel und messerscharfen Kämme erzeugen eine fast unwirkliche Kulisse, besonders während der Morgen- oder Abendstunden, wenn das weiche Licht der aufgehenden oder untergehenden Sonne die Formationen in goldene und rote Töne taucht. Zabriskie Point ist nicht nur ein visuelles Fest für Fotografen, sondern ermöglicht auch einen faszinierenden Einblick in die geologische Geschichte des Death Valley.
Furnace Creek
Unsere Tour führte uns weiter nach Furnace Creek, die einzige kleine Stadt im Death Valley. Auf unserer Tour war das die einzige Möglichkeit um zu tanken und uns im Supermarkt eine Kleinigkeit zum Mittagessen zu kaufen.
Furnace Creek fungiert als zentraler Ausgangspunkt für Entdeckungen im Death Valley Nationalpark. Diese Siedlung inmitten der Hitze und Trockenheit des Tals ist berühmt für das Furnace Creek Visitor Center, das eine informative Einführung in die einzigartige Geologie, Flora und Fauna des Nationalparks bietet. Trotz der extremen Bedingungen bietet Furnace Creek auch den Comfort des The Inn at Death Valley* und des The Ranch at Death Valley*, die Reisenden Unterkünfte und Annehmlichkeiten in einer erstaunlichen Umgebung bieten. Die Umgebung ist von Palmen gesäumt, und der nahegelegene Furnace Creek Golfplatz ist ein bemerkenswertes Kontrastmittel zur Wüstenlandschaft.
Mesquite Flat Sand Dunes
Gestärkt vom Mittagessen setzten wir unsere Reise Richtung Norden fort, um die Mesquite Flat Sand Dunes zu erreichen – riesige Sanddünen aus feinstem Sand. Obwohl dieser Abstecher eine zusätzliche Fahrtzeit von 30 Minuten pro Strecke bedeutete, empfand ich ihn als absolut lohnenswert. Die unwirkliche Schönheit der Mesquite Flat Sand Dunes ist ein unverzichtbarer Haltepunkt für Reisende, die die einzigartige Landschaft des Death Valley Nationalparks in all ihrer Vielfalt erleben möchten. Die ausgedehnten Sanddünen, geformt vom Wind, erstrecken sich über mehrere Quadratkilometer und bieten eine faszinierende Kulisse aus goldenem Sand, besonders in den Morgen- oder Abendstunden.
Badwater
Von den Sanddünen fuhren wir wieder an Furnace Creek vorbei, hinunter zu unserem nächsten Stop. Badwater im Death Valley Nationalpark markiert einen der tiefsten Punkte Nordamerikas und ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten im Death Valley. Der Salzsee liegt 86 Meter unter dem Meeresspiegel und beeindruckt durch seine surreal wirkende Landschaft aus ausgetrocknetem Salz. Bei einem Spaziergang über den flachen Boden kann man die einzigartige Textur der Salzkrusten unter den Schuhen spüren. Umgeben von den Panamint Mountains im Hintergrund und der weiten Wüstenlandschaft bietet Badwater nicht nur einen geologischen Einblick, sondern auch eine beeindruckende visuelle Kulisse.
Artist Drive
Nach Badwater fuhren wir wieder zurück in Richtung Furnace Creek, nahmen aber den Artist Drive. Der Artist’s Drive im Death Valley Nationalpark ist eine malerische Straße, die durch eine faszinierende Palette von bunten Gesteinsformationen führt. Diese etwa neun Meilen lange Strecke bietet einen visuellen Rausch aus verschiedenen Mineralablagerungen, die den Felsen ein lebhaftes Farbenspiel verleihen. Während der Fahrt durch den Artist’s Drive können Besucher die unterschiedlichsten Töne von Rosa, Rot, Gelb und Grün bewundern, die durch Mineralien wie Eisen, Mangan und Kupfer entstehen. Die abwechslungsreiche Landschaft und die schroffen Bergformationen machen diese Straße zu einem künstlerischen Abenteuer in der Natur, das den Besuchern die einzigartige geologische Geschichte des Death Valley Nationalparks auf beeindruckende Weise vermittelt.
Vom Artist Drive führte uns die Route wieder über den Zabriskie Point & der Death Valley Junction zurück nach Las Vegas. Die Stadt erreichten wir kurz nach Sonnenuntergang. Somit haben wir den Nationalpark in all seiner Vielfalt in einem Tag erkundet, von Salzebenen, zu den bunten Gesteinen bis zu den Sanddünen. Für mich war der Tagesausflug definitiv eines der Highlights auf unserer einwöchigen Reise nach Las Vegas und Umgebung.
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